Wirtschaftsstruktur

Die größten Arbeitgeber in Hilpoltstein sind der Auhof und die Einrichtung der Regens-Wagner Stiftung in Zell. Die gewerbliche Wirtschaft in Hilpoltstein ist geprägt durch kleine und mittelständische Unternehmen.

Arbeitsplätze

Viele Menschen aus den Sozialberufen pendeln täglich nach Hilpoltstein, Menschen mit technischer Ausbildung vor allem mit Bachelor- und Masterabschlüssen finden ihre Arbeit vor allem im Ballungsraum Nürnberg-Fürth-Erlangen und Ingolstadt.

Aus Sicht der Freien Wähler wäre es wünschenswert, gewerbliche Arbeitsplätze in Hilpoltstein zu entwickeln, damit können wir auch die Zahl der Auspendler verringern.

Kurze Wege zum Arbeitsplatz schonen die Umwelt und helfen beim Klimaschutz. Die Verkehrswende im ländlichen Raum gelingt nur, wenn wir die täglichen Wegstrecken zum Arbeitsplatz reduzieren.

Hilpoltstein als Mittelzentrum

Mittelzentren dienen der Versorgung auch der umliegenden Gemeinden. Im Bereich der Schulen erfüllt Hilpoltstein seine Zentrumsfunktion in ausgezeichneter Weise. Im Einzelhandel erreicht Hilpoltstein im Vergleich der Mittelzentren nur eine sehr geringe Kaufkraftbindung.

Ziele der Freien Wähler

Wir Freie Wähler möchten den heimischen Betrieben in Hilpoltstein beste Entwicklungschancen bieten. Die Betriebe brauchen Flächen für ihre Betriebserweiterungen, sie benötigen ein schnelles Internet und sie sind dankbar für ein offenes Ohr für ihre Anliegen in der Politik und der Verwaltung.

Die Freien Wähler streben eine intensive Zusammenarbeit der Wirtschaftstreibenden mit den politisch Verantwortlichen an. Die Plattform für den Dialog sollte ein Wirtschaftsbeirat sein, in dem gemeinsame Ziele abgestimmt werden.

Betriebsansiedlungen

Aus Sicht der Freien Wähler ist es sehr wichtig, dass für Hilpoltstein auch neue Betriebe gewonnen werden und neue Arbeitsplätze entstehen. Wir möchten für die Betriebe Gewerbeflächen zur Verfügung stellen, wir achten jedoch darauf, dass ein vernünftiges Verhältnis von Flächenverbrauch und Arbeitsplätzen eingehalten wird.

Ansiedlungen von EDEKA und ZALANDO haben wir in der Vergangenheit abgelehnt, jedoch HTI Gienger hätten wird gerne genommen. Leider konnten wir diesem innovativen Unternehmen keine Flächen anbieten. Dies wollen wir in Zukunft ändern.

Wer die Wirtschaft fördern will, braucht städtische Flächen, damit interessanten Betrieben jederzeit ein Ansiedlungsangebot gemacht werden kann. Hierbei setzen wir auf Qualität nicht auf Quantität.

Gerne würden wir auch in ein Gründerzentrum investieren, in dem wir junge Unternehmer bei ihren Start in die Selbständigkeit unterstützen wollen.

Gewerbesteuern

Hilpoltstein liegt bei den Gewerbesteuern pro Einwohner auf Platz 10 im Vergleich der 16 Landkreisgemeinden. Hilpoltstein nutzt aus unserer Sicht sein Potential unzureichend.

Für die Stadtentwicklung benötigen wir zusätzliche Einnahmen aus der Gewerbesteuer, nur so können freiwillige Aufgaben wie der Bau von Fahrradwegen, eines Hallenbades oder einer Kulturhalle finanziert werden.